Taklamakan
Chinas gr??te Wüste ist nun vollst?ndig von grüner Barriere umgeben
Die Taklamakan-Wüste, berüchtigt als ?Meer des Todes“, ist nun von einem 3.046 Kilometer langen Grüngürtel umgeben – die weltweit l?ngste ihrer Art. Satellitenbilder enthüllen das eindrucksvolle Werk in der Uigurischen Region Xinjiang. Welchen Nutzen bringt diese grüne Barriere für Mensch und Natur?
Die Taklamakan-Wüste, auch als ?Meer des Todes“ bekannt, ist nun vollst?ndig von einem 3.046 Kilometer langen, sandblockierenden Grüngürtel umgeben, wie die lokalen Beh?rden in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang berichteten, so die Nachrichtenagentur Xinhua. Satelliten-Fernerkundungsbilder zeigen, dass dies die weltweit l?ngste grüne ?kologische Barriere ist, die eine Wüste umgibt, berichtete die Xinjiang Daily.
Am Donnerstagmorgen wurden mehrere Pflanzenarten, darunter Wüstenpappel, Saxaul und Rotweide, auf sandigem Boden im Bezirk Yutian am südlichen Rand der Wüste gepflanzt, womit der letzte Abschnitt des grünen Gürtels fertiggestellt wurde, so das regionale Büro für Forstwirtschaft und Grasland in Xinjiang.
Die Taklamakan erstreckt sich über einer Fl?che von 337.600 Quadratkilometern und hat einen Umfang von 3.046 Kilometern. Damit ist sie die gr??te Wüste in China und die zweitgr??te Treibwüste der Welt, so Xinhua. Nach Angaben der Xinjiang Daily fallen in der Wüste durchschnittlich 50 Millimeter Niederschlag pro Jahr, w?hrend die Verdunstungsrate 2.500 Millimeter übersteigt.
Bei der Bew?ltigung dieser Aufgabe gab es drei Herausforderungen, berichtete das China Central Television (CCTV). Erstens die gro?e Ausdehnung der Wüste. Sie bedeckt etwa 76 Prozent der Wüstenfl?che in Xinjiang und etwa 49 Prozent der nationalen Wüstenfl?che. Davon ist die Fl?che der Wanderdünen etwa 258.400 Quadratkilometer gro?, und der h?chste Teil der Dünen kann bis zu 300 Meter hoch werden, was einem Wolkenkratzer mit 100 Stockwerken entspricht.Zweitens erschweren das trockene Klima und die sp?rlichen Niederschl?ge die Wiederaufforstungsbemühungen. Dazu kommen noch die Sand- und Staubstürme.
?Es handelt sich um ein neues Wunder in Chinas Bemühungen zur Bek?mpfung der Wüstenbildung, ein solch gro? angelegtes Projekt ist in anderen L?ndern unvorstellbar“, sagte Liu Yongping, ein Forscher am Institut für Aufforstung und Sandkontrolle der Xinjiang-Forstakademie, der sich mit der Bek?mpfung der Wüstenbildung weltweit befasst hat. Liu wies auch darauf hin, dass diese grüne ?kologische Barriere um die Wüste das ?kosystem des südlichen Tianshan-Gebirges in Hami in Xinjiang schützt, günstige Lebens- und Produktionsbedingungen für die Anwohner schafft und Chinas technologische St?rke und organisatorische F?higkeiten im Bereich der ?kologischen Governance unter Beweis stellt.
Nach der Fertigstellung wird Xinjiang die grüne ?kologische Barriere um die Taklamakan-Wüste weiter verst?rken und ausbauen, mit dem Ziel, 2,34 Millionen Hektar desertifiziertes Land bis zum Jahr 2030 wiederherzustellen, so der Bericht.