Das Projekt CHINATIV
Gemeinsam Fortschritte in der bilateralen Zusammenarbeit erreichen Exklusiv
Welche konkreten Ergebnisse wurden mit CHINATIV erzielt?
In unseren Veranstaltungen haben wir Innovation aus verschiedenen Perspektiven diskutiert und uns um die Vermittlung von China-Kompetenz bei den Teilnehmern bemüht. Unsere Erkenntnisse sind in unser Buch zur Innovation und Kreativit?t in Chinas Wirtschaft eingeflossen, in dem wir neue Technologien, Werkzeuge, Herangehensweisen und Gesch?ftsmodelle zeigen sowie Einsichten in chinesische Denk-, Vorgehensweisen und Entwicklungen.
Austausch an der Shaanxi Normal University (SNNU) in Xi'an Provinz Shaanxi (Foto mit freundlicher Genehmigung von Prof. Gutting)
Wie k?nnte das Projekt sinnvoll weitergeführt oder ausgebaut werden?
Diese Frage stellt sich meiner Einsch?tzung nach vorl?ufig leider nicht. Ich nehme derzeit eine enorme Skepsis gegenüber China in der deutschen Gesellschaft und Politik wahr. Die amtierende Bundesforschungsministerin hat gerade – anl?sslich des 50. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen am 11. Oktober 1972 – die Sicht auf China als ?systemischen Rivalen“ betont.
China ist wichtigster Absatzmarkt der deutschen Autoindustrie. Auch weitere Branchen wie Maschinenbau und Chemie haben massiv in China investiert. China ist zentrales Glied in globalen Lieferketten, gerade bei Produkten für die angestrebte Energiewende.
Es w?re ratsam, über sinnvolle Arbeitsteilungen nachzudenken, mit Wertsch?pfung und Besch?ftigung in Europa.
Chinesische Unternehmen sollte man motivieren, auch in Deutschland und Europa zu produzieren und mit deutschen Partnern M?rkte gemeinsam zu erschlie?en.
*Das Projekt CHINATIV der Hochschule für angewandtes Management (HAM) in Ismaning bei München wurde von 2018 bis 2022 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des ?Ausbaus von China-Kompetenz an deutschen Hochschulen“ gef?rdert. Ziel war es, die bilaterale innovative und kreative Zusammenarbeit von China und Deutschland sinnvoll zu unterstützen.