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21. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Gerüchte über Atomare Verseuchung?l?st Panikk?ufe in China aus. In vielen Superm?rkten?wurde Saltz ganz schnell ausverkauft.
Am Sonntag kündigte die Polizeibeh?rde der ostchinesischen Stadt Hangzhou an, einen Internetnutzer namens Chen für zehn Tage festnehmen zu wollen. Der Grund: Er soll das Gerücht online verbreitet haben, dass die Küstengebiete in der Provinz Shandong durch japanische Atomkraftwerke schwer kontaminiert worden seien.
Am vergangenen Dienstag soll Chen, ein Angesteller einer Computerfirma, mit dem Nickname "Fischer" einen Online-Beitrag zum Einfluss des vom japanischen Erdbeben verursachten Atomlecks auf China ver?ffentlicht haben. Der Beitrag las sich wie folgt: "Wertvollen Informationen zufolge hat die Explosion der japanischen Atomkraftwerke das Shandong-Meeresgebiet bereits beeinflusst, und der Umfang der Verseuchung wird immer gr??er. Bitte geben Sie diese Nachricht an ihre Familie und Freunde weiter. Als Vorr?te bereiten Sie am besten m?glichst viel Salz und getrocknete Kombualgen vor, und essen Sie vorl?ufig keine Meeresprodukte innerhalb von einem Jahr". Diese "wertvolle" Information wurde dann blitzschnell unter den Netizen Ostchinas verbereitet und l?ste eine Panik aus.
Der angeblich 31-j?hrige Chen soll nach einem Polizeiverh?r gestanden haben, dass er diese Nachricht beim Online-Chatten entdeckt und sie ohne Nachzudenken kopiert und an zahlreiche Freunde weitergeschickt habe. Wo er das Gerücht entdeckt hatte, wurde von der Polizei nicht erkl?rt. Vor allem verbreitete sich das Gerücht unter den Bewohner der Küstenst?dte und erregte gro?e Sorge in der ?ffentlichkeit. Viele Leute str?mten anschlie?end in die Superm?rkte, um panikartig Salz sowie Meeresprodukte zur Reserve zu kaufen. Für die Superm?rkte war es ein Bombengesch?ft.
Neben der zehnt?gigen Haftstrafe wurde Chen zur Zahlung einer Geldstrafe von 500 RMB verurteilt. Au?erdem wurde er gezwungen, eine Erkl?rung online abzugeben, die lautete: "Meine Nachricht über die Atomare Verseuchung im Küstengebiet von Shandong war ein Gerücht und hat keine tats?chliche Grundlage. Bitte glauben Sie nicht daran, und geben Sie die Nachricht nicht mehr weiter."
Quelle: m.faawt.cn
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