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17. 03. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Atomkatastrophe: Angst vor Strahlenbelastung führt in Ostchina zu Panikkauf von Salz

Schlagw?rter: Salz, China, Japan, Radioaktivit?t

Seit Dienstag ist Salz in einigen ostchinesischen Küstenst?dten extrem gefragt, so dass Salz in vielen Superm?rkten blitzschnell ausverkauft war. Die Menschen hoffen sich damit vor Strahlensch?den zu schützen.

In einigen St?dten der Provinzen Guangdong, Anhui, Zhejiang sowie Jiangxi stehen viele Leute frühmorgens schon in einer Warteschlange vor den Superm?rkten, um ein paar Beutel Salz zu ergattern. Die Menschen sind in Panik versetzt, wie chinanews.com berichtete.

Die Ursache des verrückten K?uferansturm ist das Gerücht, dass Jodsalz vor Strahlung schützt, die durch die jüngste nukleare Explosion Japans verursacht wurde. Au?erdem sorgen sich viele Leute, dass das Meerwasser von den radioaktiven Materialien vergiftet wurde und das neu produzierte Salz nicht mehr essbar sei.

Das Salz in einem Supermarkt in Jinhua, einer Stadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang, ist ausverkauft worden.(Foto: CRI)

"Alle Superm?rkte in der N?he meines Wohnviertels haben schon kein Salz mehr. Manche Leute nehmen sogar ganze Salzk?sten. Einige H?ndler haben mit dieser Gelegenheit die Salzpreise stark erh?ht", sagte ein Bewohner in Guangdong.

Xu Zhengqiang, Direktor des überwachungszentrums für Radioaktivit?t bei Umweltüberwachungszentrum der Stadt Ningbo, sagte, dass der K?uferansturm beim Salz absolut unn?tig sei. Er sagte, dass der durchschnittliche Jodgehalt bei 20 bis 30 mg pro Kilogramm Salz liege, und die Menge zu gering sei, um Radioaktivit?t zu verhindern.

Das staatliche Salzunternehmen betonte, dass China noch über genügende Salzreserven verfüge und die Bev?lkerung sich keine Sorgen zu machen brauche.

Aktuelle Ergebnisse der überwachung zeigen, dass Chinas Küstenprovinzen nicht von der nuklearen Krise Japans betroffen sei.

Zur Erleichterung der ?ffentlichen Unbehagen über Radioaktivit?t, haben Zhejianger Gesundheitsbeh?rden am Donnerstag eine Hotline unter der Nummer 96301 er?ffnet, die die Fragen der Anwohner zur Vermeidung der Strahlenbelastung beantworten sollen.

Auf dem Papier am Tür eines Supermarktes steht: Salz ausverkauft!

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Quelle: m.faawt.cn

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