Elektromobilit?t
CATL und Stellantis wollen Markt für Fahrzeugbatterien erschlie?en
Besucher versammeln sich am Stand von Contemporary Amperex Technology w?hrend einer Autoausstellung in Guangzhou. (15. November 2024, Xinhua)
Der franz?sisch-italienische Automobilhersteller Stellantis und der chinesische Batteriegigant Contemporary Amperex Technology Co Ltd (CATL) gaben am Dienstag eine Investition von 4,1 Milliarden Euro (4,3 Milliarden US-Dollar) bekannt, um ein Joint Venture zu gründen. Ziel ist der Bau einer gro?en Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batteriefabrik im spanischen Saragossa.
Damit unternimmt CATL, der weltweit gr??te Hersteller von Batterien für Elektrofahrzeuge, einen weiteren Schritt bei der Expansion in übersee. Das Unternehmen hatte bereits seine Technologie zur Batterieherstellung durch seine beiden Werke in Deutschland und Ungarn nach Europa gebracht.
Die Anlage wird voraussichtlich Ende 2026 die Produktion aufnehmen und k?nnte bis dahin eine Kapazit?t von bis zu 50 Gigawattstunden erreichen. Nach Angaben von Branchenexperten k?nnen damit durchschnittlich 700.000 Autos pro Tag mit Strom versorgt werden.
Das Anteilsverh?ltnisse des Joint-Venture werden 50 zu 50 zwischen CATL und Stellantis aufgeteilt und werden das LFP-Portfolio von Stellantis in Europa st?rken. So wird es dem Automobilhersteller erm?glicht, erschwinglichere batterieelektrische Pkws anzubieten.
?Stellantis setzt sich für eine kohlenstoffarme Zukunft ein und nutzt alle verfügbaren fortschrittlichen Batterietechnologien, um unseren Kunden wettbewerbsf?hige EV-Produkte anzubieten“, sagte der Stellantis-Vorsitzende John Elkann.
?Dieses wichtige Joint Venture mit unserem Partner CATL wird eine innovative Batterieproduktion an einem Produktionsstandort erm?glichen, der bereits führend im Bereich der sauberen und erneuerbaren Energien ist, und so zu einem nachhaltigen 360-Grad-Ansatz beitragen“, so Elkann.
?Das neue Joint Venture hat unsere Zusammenarbeit mit Stellantis auf ein neues Niveau gehoben. Unsere hochmoderne Batterietechnologie und unser hervorragendes Betriebs-Know-how in Verbindung mit der jahrzehntelangen Erfahrung von Stellantis im lokalen Gesch?ft in Saragossa werden eine gro?e Erfolgsgeschichte in der Branche sein“, sagte Robin Zeng, CEO von CATL.
Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens SNE Research haben chinesische Batteriehersteller in den ersten zehn Monaten 65,5 Prozent der gesamten weltweiten Elektroauto-Installationen vorgenommen. Dabei ist CATL mit 36,8 Prozent Spitzenreiter.
Pan Helin, Mitglied des Expertenausschusses für Informations- und Kommunikationswirtschaft, der zum Ministerium für Industrie und Informationstechnologie geh?rt, sagte, dass der Schritt ins Ausland angesichts des immer h?rter werdenden Wettbewerbs im Inland ein unvermeidlicher Trend für Batteriehersteller sei.