Erleichterung für Reisende
Verl?ngerung der visafreien Transitzeit in Harbin auf 144 Stunden
Die visafreie Transitzeit für Harbin in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang, die erstmals 2016 eingeführt worden ist, wird von 72 auf 144 Stunden verl?ngert. Damit soll es ausl?ndischen Touristen noch einfacher gemacht werden, den Nordosten Chinas zu erkunden und die dortigen Eis- und Schneeaktivit?ten zu genie?en.
Chinas Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform (NDRC) hat ihre Unterstützung für die Verl?ngerung der visafreien Transitzeit für Harbin in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang von 72 auf 144 Stunden angekündigt, wie die NDRC am Donnerstag mitteilte. Die Initiative zielt darauf ab, die Zahl der ausl?ndischen Touristen zu erh?hen und den lokalen Tourismusmarkt weiter zu entwickeln.
Der internationale Flughafen Harbin Taiping hat im Jahr 2015 eine 72-stündige visafreie Transitpolitik eingeführt, die nach Angaben der Nationalen Einwanderungsbeh?rde Chinas nun für Bürger aus 54 L?ndern gilt. Diese Regelung erm?glicht es den Bürgern dieser L?nder, ohne Visum durch die Stadt in ein Drittland oder eine Region zu reisen, sofern sie im Besitz gültiger internationaler Reisedokumente sind, ein best?tigtes Flugticket für einen Anschlussflug mit einem bestimmten Datum und Sitzplatz haben und sich nicht l?nger als 72 Stunden in dem ausgewiesenen Gebiet in Harbin aufhalten.
Die NDRC, Chinas oberste Wirtschaftsplanungsbeh?rde, hat Pl?ne zur F?rderung der hochwertigen Entwicklung der nordostchinesischen Winterwirtschaft vorgestellt, die sich darauf konzentrieren, die reichen Eis- und Schneeressourcen der Region in konkrete wirtschaftliche Erfolge umzuwandeln.
Der Plan zielt darauf ab, Touristen aus wichtigen Gebieten wie der Region Beijing-Tianjin-Hebei, dem Jangtse-Flussdelta in Ostchina und dem Gro?raum Guangdong-Hongkong-Macao (Greater Bay Area) für Eis- und Schneeaktivit?ten in Nordostchina zu gewinnen.
Die NDRC wird die lokalen Regierungen auch bei der Festlegung von Landnutzungsquoten für Eis- und Schneeprojekte unterstützen und einen angemessenen Zugang zu Waldfl?chen und anderen für die Entwicklung der Eis- und Schneewirtschaft wichtigen Ressourcen sicherstellen.
In den letzten Jahren hat der Eis- und Schneetourismus in China ein bemerkenswertes Wachstum erlebt und ist so zu einem wichtigen Motor für den Winterkonsum und die wirtschaftliche Expansion geworden.
Bis zum Jahr 2030 soll die Provinz Heilongjiang, eine der führenden Regionen in der Eis- und Schneewirtschaft im Nordosten Chinas, einen Gesamtumsatz der Eis- und Schneeindustrie von über 450 Milliarden (61,64 Milliarden US-Dollar) erreichen, so ein am Mittwoch von der Regierung ver?ffentlichter Aktionsplan.
China will die Gesamtgr??e seiner Eis- und Schneewirtschaft (bzw. Wintersportwirtschaft) bis 2030 auf 1,5 Billionen Yuan steigern, hei?t es in den vom Generalbüro des Staatsrats ver?ffentlichten Leitlinien.