Bildung und Arbeitsmarkt
China ver?ffentlicht Leitfaden zur Unterstützung von Hochschulabsolventen
Arbeitssuchende besuchen an der Hainan Universit?t eine Jobmesse. (25. Oktober 2020, Xinhua)
Am Donnerstag fand in Beijing eine gemeinsame Sitzung des Bildungsministeriums und des Ministeriums für Humanressourcen und soziale Sicherheit statt, um die Bemühungen um Besch?ftigung und Unternehmertum für die Hochschulabsolventen des n?chsten Jahres zu koordinieren.
Statistiken zufolge wird die Zahl der Absolventen regul?rer Hochschulen - also derjenigen, die die nationale Hochschulaufnahmeprüfung (Gaokao) ablegen müssen - im n?chsten Jahr voraussichtlich 12,22 Millionen erreichen. Dies entspr?che einem Anstieg von 430.000 im Vergleich zu diesem Jahr.
Das Bildungsministerium hat mehrere Initiativen gestartet, um die lokalen Regierungen und Universit?ten anzuweisen, Ma?nahmen zur F?rderung der Jugendbesch?ftigung durchzuführen. Seit September haben Universit?ten und lokale Beh?rden 55.000 Einstellungsveranstaltungen mit 10,93 Millionen Stellenangeboten durchgeführt.
Bei einem kürzlichen Besuch in der Provinz Shanxi betonte Bildungsminister Huai Jinpeng die Notwendigkeit, die akademischen Programme auf die Nachfrage des Arbeitsmarktes abzustimmen und die Strukturen der Universit?tsdisziplinen entsprechend anzupassen.
In einem neuen Leitfaden, der am Montag ver?ffentlicht wurde, hat das Bildungsministerium neue Initiativen vorgestellt, die Hochschulabsolventen dabei helfen sollen, einen Arbeitsplatz zu finden oder ein Unternehmen zu gründen. Au?erdem betont das Ministerium die Notwendigkeit einer ?hochwertigen Vollbesch?ftigung“ für diese jungen Erwachsenen, die als unverzichtbar für Chinas Talentpool gelten.
In der Leitlinie werden die Universit?ten aufgefordert, neue Fachrichtungen und Studieng?nge einzuführen, die mit den Priorit?ten der regionalen Entwicklung, dem technologischen Fortschritt und den nationalen strategischen Zielen in Einklang stehen. Studieng?nge mit niedrigen Besch?ftigungsquoten erhalten ?rote oder gelbe Warnkarten“, die signalisieren, dass Aktualisierungen oder ?nderungen erforderlich sind, um den sich ver?ndernden Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden.
In der Richtlinie wird auch empfohlen, die Berufsausbildung in das gesamte Universit?tsprogramm zu integrieren und Wettbewerbe zur Berufsplanung, Praktika und andere vorbereitende Ressourcen anzubieten. Um die Einstellung von Arbeitskr?ften zu f?rdern, wird die Regierung Anreize für Unternehmen schaffen, damit diese mehr Arbeitskr?fte einstellen und flexible Besch?ftigungsm?glichkeiten für Hochschulabsolventen f?rdern.
Um faire Einstellungspraktiken zu gew?hrleisten, verbietet die Richtlinie diskriminierende Einstellungspraktiken aufgrund der universit?ren Herkunft, des Geschlechts oder der Heimatstadt. Darüber hinaus sind Formulierungen wie ?nur Hochschulabsolventen der Projekte 985 und 211“ in Stellenanzeigen nun verboten. Die Projekte ?985“ und ?211“ sind zwei Regierungsinitiativen zur F?rderung von Spitzenuniversit?ten.