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30. 06. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die dreij?hrige Veranstaltungsreihe "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" habe Deutsche und Chinesen zusammengeführt, sagte K?hler anl?sslich des Deutschen Nationentags auf der Expo am 19. Mai. Rund eine Stunde verbrachte der Bundespr?sident im Deutsch-Chinesischen Haus, mit dem sich die Veranstaltungsreihe auf der Expo 2010 in Shanghai pr?sentiert. Zusammen mit Staatspr?sident Hu Jintao ist K?hler Schirmherr von "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung".
Empfangen wurde der Bundespr?sident von drei?ig chinesischen und deutschen Jugendlichen, die den Titelsong von "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" sangen. Nach einer Begegnung mit den Wirtschaftspartnern der Veranstaltungsreihe und mit Markus Heinsdorff, dem Designer des aus Bambus konstruierten Deutsch-Chinesischen Hauses, nahm K?hler am interaktiven Stadtspiel "Silhouettes" teil. In dem von der Rheinisch-Westf?lisch Technischen Hochschule Aachen entworfenen Spiel erzeugen die Teilnehmer mit ihren Schatten urbane Silhoutten, bauen H?user, pflanzen B?ume und sorgen für Wasserversorgung und Strom.
Nachhaltige Urbanisierung ist das Schwerpunktthema von "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung". Im Rahmen der 2007 begonnenen Veranstaltungsreihe, die in diesem Jahr auf der Expo zu Ende geht, erarbeiten Chinesen und Deutsche gemeinsam L?sungen für die Gestaltung von zukunftsf?higen und lebenswerten St?dten. "Unsere deutschen St?dte sind zwar von der Einwohnerzahl gesehen keine Mega-Metropolen, sie brauchen sich aber in puncto Zukunftsf?higkeit und Kreativit?t nicht zu verstecken", sagte der Bundespr?sident auf der Expo.
Besonders unterstrich K?hler die Bedeutung von Zusammenarbeit: "Nur in verantwortungsvoller Kooperation, nur als Weltgemeinschaft, k?nnen wir die enormen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie etwa die Begrenzung des Klimawandels und die Verminderung der weltweiten Armut wirksam bew?ltigen. Selbst die m?chtigsten Staaten k?nnen ihre Interessen nicht im Alleingang durchsetzen. Die Welt braucht daher eine neue kooperative Weltpolitik."
Dies wurde auch bei einem Round-Table-Gespr?ch zum Thema "Kooperation statt Selbstdarstellung" deutlich, an dem der Bundespr?sident bei seinem Besuch im Deutsch-Chinesischen Haus teilnahm. Auf dem Podium sa?en neben K?hler: die Direktorin der Konfuzius-Institute, Xu Lin; der Chefredakteur der Tageszeitung Global Times, Hu Xijin; der Vorsitzende des Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA), Dr. Jürgen Hambrecht und der Pr?sident des Goethe-Instituts, Dr. Klaus-Dieter Lehmann. Michael Kahn-Ackermann, der Leiter des Goethe-Instituts in China und Projektleiter von "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung", moderierte die Diskussion.
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um Abschluss seines Besuchs traf Bundespr?sident Horst K?hler mit zwei Kinderreporterinnen zusammen. Das junge chinesisch-deutsche Tandem hatte unl?ngst im Rahmen von "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung an einem journalistischen Workshop teilgenommen. Ausgerüstet mit Mikrofon und Kamera befragten die Nachwuchsreporterinnen den Bundespr?sidenten u. a. zur Rolle einer Weltausstellung in unserer heutigen Zeit und zur Bedeutung der Expo für die deutsch-chinesische Kooperation.
In einer Ansprache am Abend fasste K?hler seine Eindrücke zusammen: Das Deutsch-Chinesische Haus "schl?gt eine Brücke zwischen unseren beiden L?ndern. Noch nie hat Deutschland ein so gro?es Projekt im Ausland angesto?en. Weit über eine Million Chinesen haben an den Aktivit?ten teilgenommen. Wahrlich, ein starkes Stück gemeinsamer Bewegung."
Quelle: dezhongtongxing.com
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