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19. 01. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Deutschland schrumpft ...
Die deutsche Bev?lkerung schrumpft und altert. Heute leben noch mehr als 82 Millionen Menschen in Deutschland, im Jahr 2050 werden es nur noch 69 bis 74 Millionen sein, prognostiziert das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Die Ursachen für den Bev?lkerungsschwund seien der Rückgang der Geburtenraten und die Zunahme der Sterbef?lle. Das Geburtendefizit lie?e sich auch durch eine erh?hte Zuwanderung aus dem Ausland nicht mehr kompensieren, so die Einsch?tzung. Selbst die steigende Lebenserwartung und eine h?here Kinderzahl pro Frau k?nnten den Bev?lkerungsschwund nicht verhindern. Der Rückgang sei nicht mehr aufzuhalten, so das Statistischen Bundesamtes.
... und altert
Es wird aber nicht nur weniger Kinder, sondern immer mehr ?ltere Menschen geben, die zudem noch l?nger leben. Die Zahl der 60-J?hrigen wird den Prognosen zufolge im Jahr 2050 etwa eine Million betragen und damit doppelt so hoch sein wie die Zahl der Neugeborenen. Im Jahr 2005 gab es fast genauso viele 60-J?hrige wie Neugeborene. Die Zahl der 80-J?hrigen wird von heute knapp vier Millionen auf rund zehn Millionen im Jahr 2050 klettern. Die Lebenserwartung von Frauen liegt dann bei etwa 88 Jahren im Schnitt, die von M?nnern bei 83,5 Jahren.
Pflege - die Statistik
Was bedeutet das für die zukünftige Pflegesituation in Deutschland? Antworten liefert die Pflegestatistik 2007 des Statistischen Bundesamtes. Die Daten werden alle alle zwei Jahre erhoben.
Es gab knapp 2,3 Millionen Pflegebedürftige im Jahr 2007 - das waren sechs Prozent mehr als 2005.
Die Mehrheit (68 Prozent) waren Frauen.
83 Prozent der Pflegebedürftigen waren 65 Jahre und ?lter; 35 Prozent 85 Jahre und ?lter.
Mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden zu Hause (ambulant) versorgt (68 Prozent bzw. 1,54 Millionen). Die meisten wurden allein durch Angeh?rige gepflegt.
Vollstation?re Dauerpflege in Pflegeheimen erhielten insgesamt 671.000 Pflegebedürftige. Die Zahl der vollstation?r Dauerversorgten nahm dabei um 4,2 Prozent bzw. 27.000 zu im Vergleich zum Jahr 2005.
Bei den Pflegestufen ist – wie auch in den Vorjahren – ein überdurchschnitt-liches Wachstum bei den Pflegebedürftigen der Pflegestufe I festzustellen, aber auch bei den Pflegestufen II und III ist ein Anstieg zu verzeichnen.
Quelle: m.faawt.cn
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