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01. 02. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Seit Anfang Januar führen mehrere Regierungsabteilungen eine Kampagne für eine "saubere Online-Umwelt" durch. Bisher wurden im Rahmen dieser Kampagne, die jetzt auch auf Online-Spiele ausgeweitet wurde, 41 Personen festgenommen und mehr als 3,2 Millionen Dateien im Internet gel?scht.
Nachdem bereits 1250 Webseiten geschlossen wurden, die pornografische Inhalte zeigten, hat China sein Vorgehen gegen Pornografie im Internet auf Online-Spiele ausgeweitet. Das Kulturministerium gab am Donnerstag in einer Mitteilung auf seiner Webseite bekannt, dass das Ministerium bereits einige Online-Spiele wegen pornografischer Inhalte auf eine Schwarze Liste gesetzt habe, darunter auch "Red Light Center". Das Multiplayer-Online-Spiel, das von der in Vancouver beheimateten Firma Utherverse entwickelt wurde, beinhaltet eine virtuelle Sexfunktion für zahlende Kunden und erlaubt Spielern virtuell Drogen zu konsumieren. Die Webseite zu dem Spiel und die des Entwicklers sind seit Donnerstagabend gesperrt.
Die Mitteilung fordert au?erdem Spieleentwickler auf, ihren Werbeauftritt zu s?ubern. "Wir haben festgestellt, dass einige Spieleentwickler und -betreiber obsz?ne Bilder und sexuell aufgeladene Sprache verwenden, um ihre Produkte zu bewerben. Das Kulturministerium wird dieses illegale Vorgehen zum Hauptaugenmerk seiner Arbeit machen", hei?t es in der Mitteilung. Das Ministerium werde im Rahmen der Kampagne für eine "saubere Online-Umwelt" die überwachung von Online-Spielen, Handy-Spielen und Internet-Comics verst?rken.
Die Kampagne wurde Anfang Januar von sieben Regierungsabteilungen, darunter dem Informationsbüro des Staatsrates, dem Ministerium für ?ffentliche Sicherheit und dem Kulturministerium gestartet und wurde bereits auf Handy-Spiele, Online-Romane, Videos und Radiosendungen ausgeweitet. Die Abteilungen versprachen letzte Woche, dass die Kampagne keine Eintagsfliege sein werde. Bis Mittwoch wurden 41 Personen für die Verbreitung von Pornografie im Internet verhaftet und mehr als 3,2 Millionen "Online-Dateien" gel?scht.
Quelle: Xinhua
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