Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Fokus | Schriftgr??e: klein mittel gro? |
06. 01. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Wegen pornografischen Inhalten hat China eine Versch?rfung seiner Internetregulierung angekündigt. Betroffen sind auch die gro?en Suchmaschinen, welche Schlupfl?cher in den Gesetzen ausgenutzt h?tten, um ihre "primitiven und vulg?ren" Inhalte zu verbreiten.
China hat gestern eine Versch?rfung seines Kampfes gegen illegale Inhalte im Internet angekündigt. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, h?tten mehrere Regierungsbeh?rden bei einer gemeinsamen Videokonferenz ein h?rteres Durchgreifen gegenüber gro?en Internetseiten angekündigt. Geplant sei eine landesweite Kampagne "zur S?uberung des Internets von einer ordin?ren Str?mung". Gesetzesbrechern drohten harte Strafen.
Die Beh?rden gaben an, dass insgesamt 19 Webportale Links zu Seiten mit pornografischem Inhalten anbieten. Darunter auch die popul?ren Portale Sina und Sohu sowie eine Reihe von Videoportalen, denen vorgeworfen wird, dass sie problematische Blogs, Fotos und Textbeitr?ge beinhalten. Auch die beiden Suchmaschinengiganten Google und Baidu sind betroffen. Auf entsprechende Aufforderungen der Beh?rden h?tten die Betreiber nicht angemessen reagiert, hie? es in einer Erkl?rung.
Eine Google-Sprecherin in China erkl?rte hingegen laut westlichen Medienberichten, das Angebot umfasse keine pornografischen Inhalte. Andernfalls werde Google Ma?nahmen dagegen ergreifen. Die Financial Times berichtete am Montag, die chinesische Regierung rüste die Zensoren derzeit mit besserer Software zum Aufspüren verbotener Inhalte aus. Die chinesische Zeitung Shanghai Daily berichtete, dass die wichtigsten Instant Messengers von Festlandchina daran seien, Technologien zu installieren, um vulg?re Inhalte bei den Gespr?chen zu filtern. Diese Informationen habe die Zeitung von einem Mitarbeiter einer Internetfirma, der seinen Namen nicht nennen wollte.
"Manche Webseiten haben Schlupfl?cher in den Gesetzen ausgenutzt", sagte dazu der Konferenzleiter Cai Mingzhao. Er ist stellvertretender Chef des Informationsbüros des Staatsrats. "Sie haben alle m?glichen Wege gefunden, um ihre primitiven oder vulg?ren Inhalte anzubieten."
Angespielt haben dürfte er damit auf eine Frau, welche von der Shanghaier Polizei erwischt wurde. Nachdem sie ein Video ins Internet gestellt hatte, das sie beim Sex zeigte, hatte sie als "Kappa Girl" eine zweifelhafte Berühmtheit bei chinesischen Netizens erlangt. Die Bilder, welche derzeit von der chinesischen Schauspielerin Zhang Ziyi im Internet kursieren, wie sie z?rtlich mit ihrem Verlobten Vivi Nevo an einem Strand turtelt, geh?ren ebenfalls zur gleichen Kategorie.
Westliche Medien behaupten, dass es der Partei bei der Zensur von pornographischen Inhalten darum gehe, "verst?rkt abweichende Meinungen und Proteste zu unterdrücken", schreibt etwa das Nachrichtenmagazin Fokus. In China gibt es gegenw?rtig mehrere 100 Millionen registrierte Internetnutzer, viele von ihnen im Teenageralter.
Quelle: m.faawt.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |