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23. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Eine geplante Reihe von Bars in der südchinesischen Stadt Guangzhou hat die erwarteten Wachstumsraten nicht erfüllt. Einer der Hauptgründe sei, dass die jüngere Generation mehr Zeit in virtuellen Netzwerken verbringe, als im wahren Leben Freunde zu treffen, berichtete die Guangzhou Daily.
Insider der ?rtlichen Industrie sagten, die Zahl der Bars in Guangzhou habe in den letzten zehn Jahren merklich abgenommen, von etwa 1500 auf nur noch 500.
Auf der Bai'E Tan Bar Stra?e im Bezirk Liwan ist ein gro?es Tourismusprojekt, das vor zehn Jahren mit Investitionen in H?he von 400 Millionen Yuan (56 Millionen Euro) gestartet wurde, um zwei Drittel geschrumpft. Die Barbesitzer k?mpfen ums überleben.
Im Jahr 2002 habe es sch?tzungsweise 700 Bars in der Gegend gegeben, etwa doppelt soviele, wie der tats?chliche Markt zu der Zeit, wie Liu An von der Akademie für Sozialwissenschaften in Guangdong sagte.
Schaut man sich das schrumpfende Bar-Gesch?ft an, sagte Wang Zhenfeng, Leiter der Industrievereinigung in Guangzhous Bezirk Huadu, so seien die sich ver?ndernden Lebensgewohnheiten, insbesondere der jüngeren Generation, eine viel gr??ere Bedrohung für Barbesitzer, als für den übers?ttigten Markt.
Anstatt abends raus zu gehen, s??en immer mehr junge Leute, die in den 1980er und 1990er Jahren geboren wurden, vor dem Computerbildschirm, erkl?rte Wang. Damit verlieren Bars ihre vielversprechendsten G?ste.
Ein aktueller Bericht des Chinesischen Internet Netzwerk Informationszentrums (CNNIC) zeigt, dass das Land im Juni 2015 insgesamt 668 Millionen Internetuser hatte. Das ist fast die H?lfte der Bev?lkerung. 78,4 Prozent von ihnen sind im Alter zwischen zehn und 39 Jahren.
Quelle: m.faawt.cn
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