Der Bericht von Wirtschaftsprüfer KPMG, dem chinesischen Internet-Einzelh?ndler Mei.com und dem Twitter-?quivalent Sina Weibo, war eine Analyse von Antworten aus Umfragen von über 10.000 Luxusgüter-Konsumenten.

Insgesamt 45 Prozent gaben, dass sie die meisten ihrer Luxusgüter online kaufen. Der maximale Betrag, den die meisten für ein einzelnes Produkt online ausgeben wollten, war 4.200 Yuan (586 Euro), mehr als das Doppelte des Betrags von 2014, als die Studie erstmals durchgeführt wurde. ?China ist der gr??te Markt weltweit und wird den globalen Internet-Handel anführen. Das Smartphone ist das am meisten gebrauchte Ger?t für den Einzelhandel. Wir rechnen damit, dass die Ausgaben für Internet-K?ufe per Smartphone schon bald die per PC-Internet-Plattform übersteigen, schlie?lich werden die chinesischen Konsumenten immer anspruchsvoller“, so Egidio Zarrella, Klienten- und Innovationspartner bei KPMG China.

Die durchschnittlichen Ausgaben waren 28 Prozent h?her als 2014. Chinesische Konsumenten geben mittlerweile rund 2.300 Yuan pro Einkauf von Luxusprodukten aus. Die gr??te Triebkraft für Online-Eink?ufe bleibt die Preisbildung. Allerdings hatte knapp ein Drittel der Befragten Luxusgüter-Eink?ufe online zum vollen, nicht-diskontierten Preis gemacht. Die Autoren des Berichts sagten, dies sei eine wichtige Entwicklung, da Faktoren wie Produktherkunft und Einzigartigkeit beginnen, einen gr??eren Einfluss auf den Kauf zu haben. ?Der Preis wird zu einer geringeren Triebkraft werden. Doch der Wert bleibt wichtig, denn die Kunden sind gut informiert über die weltweiten Preise, da viele von ihnen selbst oder digital reisen“, so Thibault Villet, Chef von Mei.com.

Au?er Luxusgütern ergaben die Umfrage-Ergebnisse, dass die Online-Transaktionen für Luxus-Services wie Hotel- und Restaurant-Buchungen sowie Reisen gestiegen sind. Es gibt au?erdem eine gro?e Zahl an chinesischen Konsumenten, die Luxusgüter online aus dem Ausland kaufen. Rund 48 Prozent haben dies innerhalb der vergangenen zw?lf Monate getan.