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08. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinas Forscher für internationale Beziehungen haben auf die Verhandlungen zum Transpazifischen Freihandelsabkommen TPP mit Gelassenheit reagiert.
China sei davon überzeugt, dass sich Offenheit und Kooperation als Haupttendenzen der Gegenwart behaupten k?nnten, schrieb Su Xiaohui, stellvertretender Direktor des Instituts für Internationale Beziehungen, in einem Artikel für die Tageszeitung ?Renmin Ribao".
China nehme zum TPP eine klare Stellung ein: Das Abkommen sei ein Zeichen der Zeit. Es werde in einem bestimmten Umfang die internationalen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen der Entwicklungsl?nder ungewiss machen. Beijing habe sich jedoch gut vorbereitet und werde mit einem beschleunigten Aufbau von Freihandelszonen und der F?rderung multilateraler Handelskooperation reagieren. Fünf der zw?lf TPP-Teilnehmer h?tten individuell mit China Freihandelsabkommen unterzeichnet, sieben weitere verhandelten gegenw?rtig mit China über eine ?umfassende regionale Wirtschaftspartnerschaft". Die auf Chinas Initiative hin gegründete Investmentbank AIIB z?hle bereits 57 Gründungsmitglieder aus allen Kontinenten.
Weiter schrieb der Forscher, s?mtliche Versuche zur handelspolitischen Eind?mmung Chinas seien zum Scheitern verurteilt. Kein Staat k?nne sich den riesigen Marktchancen der zweitgr??ten Volkswirtschaft entziehen. Auch Washington sei sich darüber im Klaren und wolle daher die gegenseitige Abh?ngigkeit zwischen China und den USA vertiefen. Andere TPP-Mitglieder seien derzeit in einem Entscheidungsprozess, ob für China oder die USA Partei genommen werden solle.
Zum Schluss unterstrich der Autor, das ?Null-Summen-Spiel" füge anderen Staaten und dem eigenen Land gro?e Sch?den zu. Internationale Handelsregeln müssten zwangsweise auf gemeinsamen Entwicklungen und gegenseitigem Nutzen beruhen.
Am Montag einigten sich zw?lf Pazifik-Anrainer nach jahrelangen Verhandlungen in Atlanta auf ein Freihandelsabkommen. Die TPP-Mitglieder vertreten 40 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleitung und ein Drittel des globalen Handelsvolumens. US-Pr?sident Obama betonte in einer Erkl?rung nach dem Verhandlungsabschluss, die USA wollten L?nder wie China von der Mitgestaltung globaler Handelsregeln ausschlie?en.
Quelle: CRI
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