Am Donnerstag wurden sowohl der 66. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China als auch das 60-j?hrige Bestehen des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang gefeiert. An der feierlichen Veranstaltung in ürümqi nahmen die Delegation der Zentralregierung unter Leitung des Vorsitzenden des Landeskomitees der Poltischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) Yu Zhengsheng und zahlreiche Pers?nlichkeiten und Vertreter aus verschiedenen Gesellschaftskreisen Xinjiangs teil.

In seiner Rede betonte Yu Zhengsheng die Bedeutung der gesellschaftlichen Stabilit?t und des nachhaltig sicheren Alltagslebens in Xinjiang. Yu forderte die zust?ndigen Beh?rden auf, verst?rkte Ma?nahmen zu ergreifen, um terroristische Aktivit?ten kompromisslos zu bek?mpfen und gesellschaftliche Probleme beizulegen. Ziel sei es, ein solidarisches, harmonisches, gedeihendes, wohlhabendes und sicheres Xinjiang sozialistischer Pr?gung zu verwirklichen. W?rtlich sagte Yu:

?Schwerpunktm??ig muss die terroristische Gewalt in Xinjiang bek?mpft werden. Die Stabilit?t der gesellschaftlichen Ordnung und die Sicherheit der lokalen Einwohner befinden sich momentan in einer kritischen Situation. Daher müssen tatkr?ftige Ma?nahmen getroffen werden, um Solidarit?t zu schaffen. Den V?lkern sollte klar sein, dass eine Aufrechterhaltung der Stabilit?t auch ihren eigenen Interessen entspricht."

In den vergangenen 60 Jahren hat die Wirtschaft in Xinjiang eine rapide Entwicklung erlebt. Im vergangenen Jahr lag das Bruttoinlandsprodukt der autonomen Region bei mehr als 900 Milliarden Yuan, 115 Mal so viel wie noch 1955. Doch Yu Zhengsheng betonte auch, nun sei es erforderlich, eine Optimierung der Industriestruktur und Modernisierung der Land- und Viehwirtschaft in Xinjiang voranzutreiben. Zudem sollten Logistik und Tourismus gef?rdert werden. Darüber hinaus sei die von Staatspr?sident Xi Jinping aufgestellte Seidenstra?en-Initiative eine gute Entwicklungschance für das Autonome Gebiet:

?Im Rahmen der Seidenstra?en-Initiative muss die ?ffnung nach Innen und Au?en umfangreich erweitert werden. Zudem gilt es, die Verkehrs- und Informationsverbindungen beschleunigt aufzubauen. Ziel ist es, Xinjiang zu einer Kernzone des Wirtschaftsgürtels entlang der Seidenstra?e zu machen. Darüber hinaus muss man gro?en Wert auf den Umweltschutz legen und tatkr?ftige Ma?nahmen ergreifen, um Wasser- und Energieeinsparungen sowie die Reduzierung der Schadstoffemissionen voranzutreiben. Der Weg zur nachhaltigen Entwicklung ist für Xinjiang ideal."