Das Pressebüro des chinesischen Staatsrats hat am Dienstag auf einer Pressekonferenz unter der Leitung des Sprechers des Pressebüros Hu Kaihong das Wei?buch über die Geschlechtergleichstellung und Entwicklung der Frauen in China ver?ffentlicht. In dem Dokument werden die Errungenschaften Chinas bei der F?rderung der Chancengleichheit zwischen Mann und Frau vorgestellt.

Darin hei?t es, China habe st?ndig die Position der Frauen in Regierungsbeh?rden erh?ht. Im Jahre 1990 sei ein betreffendes Komitee des Staatsrats errichtet worden, um eine Geschlechtergleichberechtigung und die Entwicklung der Frauen zu f?rdern. Bei lokalen Regierungen landesweit seien auch derartige Institutionen etabliert worden.

Die Frauenentwicklung sei bereits im zehnten, elften. und zw?lften. Fünfjahres-Programm zur Entwicklung der Volkswirtschaft und Gesellschaft aufgenommen worden. Betreffende Arbeitsmechanismen seien auch kontinuierlich verbessert worden. Darüber hinaus sei jeweils 1990, 2000 und 2010 eine Untersuchung der Frauenposition durchgeführt worden, was für die Ausarbeitung passender Ma?nahmen des Staats eine Grundlage geliefert habe.

Ein beachtlicher Erfolg ist laut dem Papier die erh?hte Anzahl von Frauen in der Politik. Im 2013 waren 23,4 Prozent der NVK-Abgeordneten Frauen, 2,4 Prozentpunkte mehr als 20 Jahre zuvor. Die Besch?ftigungsstruktur der chinesischen Frauen habe sich ebenfalls weiter verbessert. 2013 seien landesweit 346,4 Millionen Frauen in China besch?ftigt gewesen, was 45 Prozent der Gesamtzahl der Besch?ftigten ausmache.

Dem Wei?buch zufolge hat China durch die Erarbeitung bzw. Verbesserung der Gesetze und Vorschriften eine Fairness bei Besch?ftigung gef?rdert und Geschlechterdiskriminierung in diesem Aspekt stückweit. Zudem habe der Staat gezielte Unterstützungsma?nahmen ergriffen. Seit 2009 seien Diskont-Kleinkredite in H?he von mehr als 222 Milliarden Yuan RMB an Frauen gew?hrt worden, um Existenzgründungen zu unterstützen.

Laut der jüngsten Untersuchung über die soziale Position der Frauen in China ist die Proportion der weiblichen Besch?ftigten mit der sekund?ren bzw. terti?ren Branche gegenüber vor zehn Jahren um 25 Prozentpunkte gestiegen. 2013 hatten 6,61 Millionen Frauen einen mittleren bzw. hohen technischen Fachabschluss, was sich auf 44,1 Prozent aller Techniker belief, also 9 Prozentpunkte h?her als im Jahr 2000. Darüber hinaus gebe es gem?? dem Wei?buch in China immer mehr Unternehmerinnen. Ein Viertel aller Unternehmer seien Frauen. 55 Prozent der Existenzgründungen im Internet-Sektor entfallen auf Frauen.

Immer weniger Frauen brechen au?erdem die Schule ab. Der Anteil der M?dchen in der Mittel- und Oberschule war im letzten Jahr jeweils 47 und 50 Prozent. Unter den jungen Akademikern gibt es immer mehr Frauen. Auf zehn Doktoranden kamen ebenfalls im letzten Jahr vier Frauen. Darüber hinaus lag die durchschnittliche Lebenserwartung chinesischer Frauen dem Wei?buch zufolge im Jahr 2010 bei 77 Jahren, also 4 Jahre mehr als 2000. Die Sterblichkeitsrate von Schwangeren ist in gro?em Ma?e zurückgegangen. Mit der Senkung von 89 pro 100.000 im Jahr 1990 auf 22 pro 100.000 im letzten Jahr sei dieses UN-Millenniums-Entwicklungsziel vorzeitig verwirklicht worden, so das Wei?buch weiter.