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28. 12. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesische Gesellschaft wird zunehmend ?lter

Schlagw?rter: Fünfjahresplan, Alterung, Bev?lkerung

Chen Chuanshu ist Vizedirektor des Chinese National Committee on Ageing (CNCA). Das CNCA war kürzlich Veranstaltungsort einer Konferenz des Bev?lkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNPFA), bei welcher die Ergebnisse der sechsten Phase zum Landesprogramm Chinas ver?ffentlicht wurden. In einer Rede vom 16. Dezember sagte Chen: "Im Verlauf des 11. Fünfjahresplans (2006-2010) entwickelte sich die Alterung der chinesischen Bev?lkerung rasant. Die Anzahl der über 60 J?hrigen stieg um mehr als 30 Millionen, die der über 80 J?hrigen um mehr als fünf Millionen. Diese Anstiegsdaten liegen damit um das 1,8 beziehungsweise 1,2 fache h?her als w?hrend des 10. Fünfjahresplans (2001-2005). Für die Zukunft rechnen wir im Verlauf des 12. Fünfjahresplans (2011-2015) mit 200 Millionen Chinesen, die ?lter als 60 Jahre sein werden. Bis zum Ende der 40er Jahre dieses Jahrhunderts k?nnte diese Zahl bereits bei 400 Millionen liegen, was einem Drittel der chinesischen Gesamtbev?lkerung entspr?che."

Chen verdeutlichte, dass die Absicherung für ?ltere Mitglieder der Gesellschaft, beispielsweise in Form von Grundrente , medizinischer Grundversorgung, Sicherung des Existenzminimums oder medizinischer Altenpflege Schritt für Schritt aufgebaut werden müsste. Bereits 245 Millionen Menschen der st?dtischen Bev?lkerung h?tten Anspruch auf eine Altersabsicherung, darüber hinaus bes??een 421 Millionen eine Gesundheitsversicherung. Altersvorsorgema?nahmen auf dem Land erfassten bereits über 67 Millionen Menschen, über das New Rural Cooperative Medical System sei hier fl?chendeckend für elementare medizinische Versorgung gesorgt. Die Grundversorgung der l?ndlichen Regionen h?tte in der jüngsten Vergangenheit zunehmend verbessert werden k?nnen.

Darüber hinaus ging Chen auf die stetige Verbesserung der Dienstleistungen für ?ltere Menschen ein. Es existierten demnach schon über 38.000 Altersheime mit einer Bettenkapazit?t von 266 Millionen. Es g?be eine rasche Entwicklung bei Dienstleistungen im Bereich von Bildung, Kultur k?rperlicher Ertüchtigung für alte Menschen. Neben 700.000 Kulturangeboten existierten bereits 40.000 Schulen zur Weiterbildung mit 4,3 Millionen Schülern im Rentenalter. Auch auf dem Feld der rechtlichen Absicherung von ?lteren Mitbürgern g?be es Fortschritte, dazu seien in 31 Provinzen über 16.000 Beratungszentren entstanden, landesweit existierten es fast 100.000 Gruppierungen zur Wahrung der Rechte von Alten. Um es Rentnern zu erm?glichen, sich in der Gesellschaft weiter zu engagieren, seien über 800.000 Gruppen mit derzeit 35 Millionen Mitgliedern geschaffen worden. In 24 Provinzen leisteten viele von ihnen freiwillig einen Beitrag als Hilfsarbeiter oder Lehrkr?fte. Alleine 2010 h?tten so 600.000 ?ltere Menschen zu Verbesserungen beigetragen, die 40 Millionen Menschen direkt betr?fen.

Der Vizedirektor glaubt, die zunehmende Alterung der Gesellschaft sei ein Problem der Lebensweise, vielmehr noch ein generelles Problem, das die gesellschaftliche Modernisierung mit sich br?chte. China sei das derzeit gr??te Entwicklungsland. Die Entwicklung verlaufe jedoch unausgeglichen und mitunter nicht nachhaltig. Die Realisierung einer andauernden Modernisierung sei nach wie vor eine gro?e Herausforderung. Der Umfang der ?lteren Bev?lkerungsschichten sei in China sehr gro? und ihr Wachstum verlaufe sehr rasant. Schon w?hrend des 12. Fünfjahresplans (2011-2015) k?nnte es 200 Millionen Rentner geben, in weniger als 40 Jahren k?nnten es bereits 400 Millionen sein, was einem Drittel der chinesischen Gesamtbev?lkerung entspr?che. Die Alterung der Gesellschaft gehe einher mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ver?nderungen und beeinflusse diese gleichzeitig selbst, da sie sie zu Ver?nderungen der Familienstruktur und des gesellschaftlichen Lebens führe. China solle nach Chens Meinung ins Ausland blicken und von dort angewandten Konzepten lernen, erfolgreich mit der Alterung seiner Gesellschaft zu verfahren.

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Quelle: Xinhua

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