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m.faawt.cn Datum: 17. 09. 2008 |
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Das chinesische Gesundheitsministerium sichert kostenlose Behandlungen für alle durch verseuchte Milch erkrankten Babys zu. 69 Produkte von 22 verschiedenen Unternehmen sind in geringerem Ausmass vom Milchskandal betroffen.
Der stellvertretende Gesundheitsminister, Ma Xiaowei, gab bekannt, dass s?mtliche medizinischen Einrichtungen für die Behandlung von Babys mit Nierensteinen Vorkehrungen treffen sollten, da mit Fortschreiten der Untersuchungen mehr F?lle aufgedeckt werden k?nnten.
Er hielt alle ?ffentlichen Gesundheitsbeh?rden und medizinischen Einrichtungen an, der Diagnostizierung verd?chtiger F?lle und deren Behandlung Vorrang zu geben.
"Krankenh?user sollten ihr Bestes geben, um dem zunehmenden Bedarf für Diagnose und Behandlung gerecht zu werden, da die Anzahl an Eltern, die ihr Kind zu einer Kontrolluntersuchung bringen, in Zukunft drastisch ansteigen wird", so Ma gegenüber Beamten für Gesundheit, Finanzen und Lebensmittelsicherheit am Dienstag per Telefon.
Alle S?uglinge, die letztes Jahr für drei bis sechs Monate mit Milchpulver von Sanlu gefüttert wurden und Symptome von Nierensteinen gezeigt h?tten, sollten mit oberster Priorit?t behandelt werden, erg?nzt Ma.
Inzwischen hat das Hauptamt für Qualit?tskontrolle seine Sonderuntersuchung über das verseuchte Milchpulver abgeschlossen. In 69 Produkten von 22 verschiedenen Unternehmen wurde die Chemikalie Melamin in unterschiedlicher Konzentration gefunden.
Um die Sicherheit von Milchprodukten zu garantieren, gehen die zust?ndigen Beh?rden nun gegen die verantwortlichen Unternehmen vor. Zudem werden die für die Qualit?tskontrolle und Quarant?ne zust?ndigen Beh?rden Experten in alle chinesischen Unternehmen entsenden, die Milchprodukte herstellen, um den Produktionsprozess vor Ort zu überwachen.
Sch?tzungsweise 1.253 Babys entwickelten nach dem Trinken des verseuchten Milchpulvers Nierensteine. Zwei starben infolgedessen. Der chinesische Molkereigigant Sanlu Group, der im Mittelpunkt des Milchpulver-Skandals steht, sprach ?ffentlich eine Entschuldigung für das verseuchte Milchpulver aus.
Quelle: China Daily
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