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28. 03. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
W?hrend sich die Lage in dem japanischen Atomkraftwerk verschlechtert, ver?ndern viele chinesische Konsumenten auch pl?tzlich ihre Haltung gegenüber japanischen Produkten.
In China waren bisher die Milchpulver und Windeln "Made in Japan" besonders beliebt. Das Erdbeben und der Unfall im japanischen Atomkraftwerk führten nun zum Panikkauf solcher Produkte, weil chinesische Mütter fürchten, dass die nach dem Atomunfall hergestellten Waren radioaktiv verseucht sein k?nnten. In vielen kleinen L?den waren sie einige Tage nach dem Erdbeben schon ausverkauft. Die Kaufh?user mit gr??eren Vorr?ten erh?hten die Verkaufpreise für japanische Milchpulver und Windeln durchschnittlich um fünf bis zehn Prozent.
Die chinesische Regierung verbietet seit Donnerstag den Import mancher Nahrungsmittelprodukte aus Japan, da sich das Land vor radioaktiver Strahlung fürchtet. Mit dem Entscheid schlie?t sich China der wachsenden Zahl von L?ndern an, welche den Import bestimmter Nahrungsmittel aus Japan verbieten. Manche Superm?rkte in Shanghai mit importierten Lebensmitteln wie Metro haben vorher bereits stoppt, Produkte aus Japan zu importieren und verkaufen nur noch ihre Lagerbest?nde ab.
China verbietet nicht den Import aller japanischer Lebensmittel, und man kann in Superm?rkten noch viele japanische Markenwaren finden. Aber diese Firmen behaupten, dass die Lebensmittel in einem Drittland produziert werden. Viele erkl?ren sogar direkt, zwar h?tten ihre Lebensmittel einen japanischen Markennamen, aber "die meisten der Materialien kommen aus China".
Babymilch der japanischen Marke Meiji ist die beliebteste ausl?ndische Milchmarke in China. Viele Chinesen glauben, im Vergleich zu europ?ischen und amerikanischen Milchpulvern seien die japanischen für Chinesen besser geeignet. So behauptete ein Verk?ufer der Firma gegenüber Guangzhou Daily, nach dem Erdbeben habe die Firma ihre Produktion in Japan gestoppt und nach Australien verlagert.
Pigeon ist ein berühmter Hersteller für Kinderprodukte wie Babyflaschen in Japan und hat auf dem chinesischen Markt einen gro?en Anteil. Sie behauptet vor kurzem, dass die meisten Produkte in chinesischen L?den in China hergestellt werden. Am 16. M?rz er?ffnete die Firma wieder eine neue Fabrik in Südchina.
China verbietet gewisse Nahrungsmittel aus Japan
Obwohl China bis anhin noch keine ernsthaften Probleme durch die Krise in Japan erlebt hat, verbietet die Regierung sicherheitshalber den Import diverser Produkte aus Japan.
Der Welt teuerste Katastrophe in Japan
Japans Regierung hat den direkten Schaden infolge des Erdbebens mit Tsunami, die den Nordosten trafen, auf 310 Milliarden US-Dollar gesch?tzt. Damit wird es zur teuersten Naturkatastrophe.
Quelle: m.faawt.cn
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