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24. 05. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinas Regierung m?chte die Steuern auf Ressourcenausbeutung erh?hen und so ein nachhaltiges Wachstum in der Volksrepublik sicherstellen.
Ein Mitarbeiter überprüft den Z?hlerstand einer ?lquelle im nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang.
China plant probeweise eine ?nderung der Besteuerung der Gewinne, die die Unternehmen in Xinjiang mit Energieprodukten erwirtschaften, erkl?rten die Teilnehmer der Xinjiang-Arbeiterkonferenz am vergangenen Donnerstag. Die Konferenz schlug vor, dass die Preise von Ressourcenprodukten berücksichtigt werden sollten, wenn die Steuer erhoben wird. Im heutigen System wird blo? die tats?chliche Produktion betrachtet. Es wurden keine Angaben über die H?he der Steuern gemacht. Analysten sind jedoch der Ansicht, dass sie?drei bis?fünf Prozent für Ressourcen wie ?l sein k?nnte.
Schrittweise Einführung. Es k?nnte zwei bis drei Jahre dauern, bis die Regierung im Stande ist, die Reformen landesweit zu realisieren, sagte Lin Boqiang, Direktor des?Forschungszentrums für Energiewirtschaft?an der Universit?t Xiamen. Manche Analysten nehmen jedoch an, dass die Reformen bereits n?chstes Jahr eingeführt werden k?nnten. Es wurde zwar kein detailliertes Zeitfenster genannt, doch die Beamten und Analysten verkündeten, dass sich die Reformen auf die Erh?hung der Steuern konzentrieren werden sowie auf das Erweitern der Anwendungsbereiche der Steuer von ?l und Gas auf Mineralien, Landnutzung, Pflanzen und Wasser. "All diese Schritte werden wahrscheinlich w?hrend des Pilotprogramms getestet und sp?ter in anderen Bereichen eingeführt werden", sagte Lin. Die Regierung k?nnte eine oder zwei ressourcenreiche Provinzen in einer sp?teren Phase des Pilotprojekts miteinbeziehen, so beispielsweise Shanxi und das Autonome?Gebiet Innere Mongolei, erkl?rte er. Xinjiang wurde für das Pilotprogramm ausgew?hlt, da die meisten Ressourcen in dieser Region noch zu erforschen sind, erkl?rte Lin. Das Land plant bereits seit mehreren Jahren eine Erneuerung der Struktur der Ressourcensteuer, um die Effizienz der Gewinnung von natürlichen Ressourcen zu erh?hen und die Umwelt zu schützen.
"Jetzt ist die beste Zeit, um zu handeln", sagte Jia Kang, Direktor des Forschungsinstitutes des Finanzministeriums, in einem früheren Interview. Die ?nderung k?nnte, wenn sie eingeführt wird, die Kosten der Ressourcenprodukte erh?hen und so zu Preiserh?hungen führen, so der Direktor. Der Regierungsplan zur Erneuerung der Struktur der Ressourcensteuer würde inmitten wachsender Inflationssorgen in diesem Jahr auch die m?glichen Nebenwirkungen einer m?glichen Preiserh?hung entsch?rfen, erkl?rte Jia. "Die Steuerreform wird auf jeden Fall dem nachhaltigen Wachstum der Nation nützen, weil sie das Ausbeuten von Ressourcen eind?mmt und durch eine Erh?hung der Steuereinnahmen dabei hilft, das Problem der ungleichen Entwicklungsniveaus in unterschiedlichen Regionen zu l?sen",?meinte Zhou Mingjian, Analyst bei Pacfic Securities.
H?here Ressourcenpreise erwartet. Manche Analysten sind der Auffassung, dass das neue System die Produktionskosten erh?hen würde und dies in einer Zeit, in der der wirtschaftliche Aufschwung noch sehr anf?llig ist und noch viel Ungewissheit auf den M?rkten herrscht. Eine Erh?hung der Steuern k?nnte daher problematisch sein. Wenn die Regierung sich für eine Rate von?fünf Prozent entscheidet, müssten Firmen wie Petro China mindestens 33.9 Milliarden Yuan (3,9 Milliarden Euro) an Steuern bezahlen, wenn die ?lpreise bei 5000 Yuan pro Tonne liegen und sich die Produktion auf 135,6 Millionen Tonnen bel?uft, wie dies letztes Jahr der Fall war. Lin erwartet, dass die Regierung zun?chst nur eine tiefe Steuerrate w?hlt und diese sp?ter sukzessive erh?ht.
Quelle: China Daily
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