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m.faawt.cn Datum: 18. 09. 2008 |
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Nachdem mehrere tausend S?uglinge in China durch verseuchtes Milchpulver an Nierensteinen erkrankt sind, erleben die Eltern in China jetzt eine starke Preiserh?hung des ausl?ndischen Milchpulvers, in dem kein Melamin nachgewiesen wurde.
W?hrend bereits bis gestern das Milchpulver der betroffenen Hersteller vom chinesischen Markt zurückgezogen worden war, ist der Preis des "sauberen Milchpulvers" gestiegen, maximal um 15 Prozent. Trockenmilch für 1-j?hrige S?uglinge von Mead Johnson, einer führenden Marke für Babynahrung aus den USA, kostet jetzt zum Beispiel 238 Yuan pro 900-Gramm-Eimer, was einen Preisanstieg um 33 Yuan bedeutet. Der Preis für andere Produktserien dieser Marke ist auch ziemlich erh?ht worden. Auch US-Milchpulverproduzent Abbott arbeitet nach eigenen Aussagen zur Zeit an der "Evaluation der Selbstkosten" und hat ebenfalls m?gliche Preissteigerungen für den chinesischen Markt angekündigt.
Mead Johnson zufolge habe der Preisanstieg ihrer Produkte mit dem aktuellen Skandal um verseuchtes Babymilchpulver nichts zu tun, da die Firma bereits in der letzten Woche eine Pressekonferenz über ihre neuen Produkte veranstaltet habe, als der Sanlu-Skandal noch nicht offiziell best?tigt worden sei. Der einzige Grund für den gestiegenen Preis liege im "neuen Konzept ihres Produkts".
Trotzdem reagieren einige Eltern, die Konsumenten beider US-Marken sind, ver?rgert auf die Preissteigerung. Sie bezeichnen die pl?tzliche Preissteigerung der ausl?ndischen Anbieter als Spekulation und sorgen sich um steigende Ausgaben. Denn ein Baby verbraucht monatlich mehrere Eimer Milchpulver.
Pikanterweise war Mead Johnson Medienberichten zufolge im Februar 2006 selbst in einen Lebensmittelskandal verwickelt: In den USA wurde ein Typ Babytrockenmilch dieser Marke wegen der Verseuchung mit Metallpulver, das zu Krankheiten an Atmungsorganen der Kinder führen kann, von der Arzneimittelzulassungsbeh?rde der Vereinigten Staaten (FDP) zurückgezogen. China hat deshalb seinerzeit verboten, dieses Milchpulver zu importieren. In den Mead Johnson-Milchprodukten, die zu dieser Zeit in China produziert wurden, wurden allerdings keine vergifteten Substanzen nachgewiesen.
Quelle: Xinhua/ bjyouth
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