Die Shanghaier B?rse will den Spielraum der Aktienkurse notierter Unternehmen von 10 Prozent auf 20 Prozent pro Tag erweitern.

Anlass für die Ma?nahme sind Vorschl?ge, die aus einer gemeinsamen Studie der Shanghaier B?rse und Guotai Junan Securitites hervorgegangen sind und den Handelsmechanismus an der Shanghaier B?rse ?ndern werden. Die Empfehlungen sollen einem weiten Spektrum an Wünschen von Investoren nachkommen.

Investoren aus 23 regionalen Filialen und fünf Tochterunternehmen von Guotai Junan Securities haben Frageb?gen eingereicht, die von Forschern sorgf?ltig analysiert wurden.

Die Studie ergab unter anderem, dass das gegenw?rtige Limit für Fluktuationen von 10 Prozent, dessen überschreitung ein Aussetzen des Handels mit dem betroffenen Papier nach sich zieht, die Preisschwankungen nach der Aussetzung des Handels noch gef?rdert hat und bei der Vermeidung starker Kursstürze ineffektiv war.

Vor dem Hintergrund, dass etablierte Aktienm?rkte wie die B?rsen in New York oder Hong Kong keine Begrenzung für Kursschwankungen kennen, empfehlen Wissenschaftler, dass China allm?hlich die Begrenzungen abschaffen und einen so genannten "Circuit breaker" einführen sollte. "Circuit breaker" sind ein Mittel, mit dem der gesamte B?rsenhandel ausgesetzt wird, wenn die Kurse über einen bestimmten Prozentsatz hinaus fallen. Dadurch soll den H?ndlern die M?glichkeit gegeben werden, wieder einen rationalen Blick für den Wert der Aktien zu gewinnen

Aktien entwickeln sich unter chinesischen Investoren zu einer beliebten Investitionsmethode. Am 27. Februar hatten die chinesischen Aktienkurse mit 8,8 Prozent ihren schwersten Sturz innerhalb eines Tages erlebt

(China.org.cn, Xinhua, 16. M?rz 2007)